Behindertengerechte Möbel für die Förderschule

Als die Förderschule vor etwa 20 Jahren ins Leben gerufen wurde, war es das Ende einer bis dahin betriebenen Politik der „Aufbewahrung“ behinderter Kinder in der Kinderstation des Kreiskrankenhauses der Stadt Krasnapolle.
Es war eine persönliche Initiative, die die staatlicherseits nicht geplante Förderschule in einem verfallenen alten Gebäude errichtete. Plötzlich bekamen die Kinder mit Behinderungen Betreuer und Erzieher. Die Zeit der Ausgrenzung und des Versteckens dieser Kinder war vorbei.

Holländer übernahmen die Erstausstattung an Betten und Schränken. Unser erster Kontakt ergab sich in einer ersten gemeinsamen Weihnachtsfeier mit Geschenkbeuteln und vielen vorher gereinigten Kuscheltieren. Von da an überbrachten wir in jedem Jahr nicht nur Geschenke.
Wir halfen mit Sport- und Spielgeräten, einem Spielplatz und mit sehr hochpreisigen elektronischen Lerngeräten mit Software speziell für diese Kinder.

Auch vor Ort werden die Kinder oft als lernunfähig gesehen. Dass das nicht so ist, zeigen sie auch uns jedes Jahr bei ihrer Vorführung in der kleinen Aula der Schule.
Nun erreichte uns ein Hilferuf der Direktorin. Es müssen zu oft große Kinder mit krummen Rücken auf zu kleinen Stühlen sitzen. Sie leiden an verspannten Rücken. Und die noch zu kleinen Kinder baumeln mit den Füßen, kommen nicht bis zum Boden und auch nicht wirklich an die Materialien auf den Tischen.
Große finanzielle Hilfe durch staatliche Stellen wird es bei den immer stärker werdenden finanziellen Engpässen für die Schule nicht geben. Da liegt die Schule mit den Kinder mit Behinderungen auf der Prioritätenliste nicht weit oben.

Wir möchten helfen für diese Kinder körpergerechte Lernmöglichkeiten zu schaffen. Dazu benötigen wir etwa 1200 Euro.