Bücher- und Filmtipps

„Super-GAU Tschernobyl – Sarkophag für die Ewigkeit?“ –
Dokumentarfilm
von Joachim Bartz
(ZDFinfo, 2018)
32 Jahre nach dem Atomunglück in Tschernobyl macht sich der Autor auf den Weg in die Unglücksregion. Dort sind die Spuren der Katastrophe immer noch spür- und messbar.

„Wsjo budjet horocho“ –  Roman von Heike Sabel, 2017
Alles wird gut.  Warum die Belorussen das sagen und daran glauben.

„Von Tschernobyl bis Fukushima“ – Dokumentation von Nikolaj Karpan, 2012
Fakten zweier Katastrophen

„Der Radfahrer von Tschernobyl“ – Roman von Javier Sebastian (ISBN 978-3803132420), 2012
Ein Wissenschaftler fährt mit dem Fahrrad durch Pribjat, erlebt das Leid der Überlebenden in der verbotenen Zone und die Solidarität  in einer Notgemeinschaft Lebender, die dem Tod trotzen…

„An einem Samstag“ – Spielfilm
von Alexander Mindadze,
2011
Samstag, der 26., April 1986. Im Atomkraftwerk Tschernobyl ist ein Reaktorblock explodiert. Die Parteileitung wiegelt ab. Aber Valerij Kabysh, früher Schlagzeuger, inzwischen junger loyaler Parteifunktionär, beobachtet die Panik der Verantwortlichen und begreift, dass jede Sekunde zählt. Dies ist die Geschichte einer missglückten Flucht.

„Verlorene Orte. Gebrochene Biografien“ – 25 Jahre nach Tschernobyl, (ISBN 978-3935950114), 2011
Bildband von Rüdiger Lubricht

„Das Sarggeld von Uljanowna“ – Roman von Landolf Scherzer, (ISBN 978-3-86160-328-3), 2009
Der Autor schreibt in zwei Reportagen über seinen Besuch in und um Tschernobyl, 14 Jahre nach der Katastrophe.

„Der silberne Jaguar“ – Roman von Hermann Schulz, (ISBN 978-3-551-58176-1), 2007
Dieses Buch ist den Menschen in Belarus gewidmet, die in den durch die Tschernobyl-Katastrophe verstrahlten Gebieten leben und für ihre Zukunft ihrer Kinder große Opfer bringen. Die Widmung gilt auch jenen Frauen und Männern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sie dabei unterstützen.

„Atomare Streitigkeiten“ – Dokumentarfilm
von Wladimir Tschertkoff
, 2005 (Seite wurde inzwischen gelöscht)
Eine verhängnisvolle Rolle bei der Bagatellisierung und Informationsbehinderung der Katastrophenfolgen spielt die IAEO (Internationale Atomenergieorganisation). 55.000 Tote und 80% strahlenkranke Kinder – aber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist das Eingreifen untersagt; Wissenschaftler, die einen Zusammenhang des Reaktorunfalls mit den zahlreichen Krebskrankheiten beweisen wollen, werden verhaftet und verurteilt.