Reisetagebuch 08.01.2025

Wir sind heute in der Förderschule in Krasnapolle.

Die Direktorin Nadeshda Piwanowa bedankt sich für die Hilfe, ohne die der Umbau nicht möglich gewesen wäre.

Die Aula wurde umgebaut. Die alten Dielen wurden herausgerissen. Fenster und die Eingangstür wurden erneuert. Danke an die Sponsorin, die das alles ermöglichte.

Soeben im Belarus Fernsehen Bilder von 2400 Autos an der Grenze zu Polen.
Busse ohne Ende. Wartezeit 3 Tage.
EU-Außengrenze arbeitet unter 30 %.

Heute waren wir zum Abschluss noch in der Kreisleitung. Wir haben interessante Gespräche geführt über die Zukunftspläne des Kreises, über die Gestaltung unserer weiteren Zusammenarbeit und über unsere laufenden Projekte. Links ist die stellvertretende Vorsitzende des Kreises, daneben der Kreisvorsitzender und ganz rechts die Schulamtsleiterin zu sehen. Sie haben sich sehr überschwänglich für unsere Hilfe bedankt.
.. und noch ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin des Kreises zur Hilfe für Julias Kinder und Artur.

 

Reisetagebuch 07.01.2025

Heute steht der Besuch unserer drei Pflegefamilien und der Theateraufführung auf dem Programm. Wir holen die Geschenke und Mandarinen in Koselje ab und fahren dann alle Stationen der Reihe nach in Krasnopolje ab.
Mittlerweile ist es warm.: plus minus null Grad, so dass uns die Mandarinen im Auto nicht erfrieren.
Heute mal keine Sonne.
In der Ferne die Lichter unseres Busses:

10 Uhr. Es geht los …

Wir hatten Zeit, uns mit den Pflegemüttern zu unterhalten. Alle drei haben betont, wie schwer es ist, die Kinder aus ihrer Obhut zu entlassen. Ab und zu wird ein Kind adoptiert oder in die alte Familie zurück gegeben, weil sich die Verhältnisse gebessert haben.
Besonders, wenn die Kinder in die ursprüngliche Familie zurück kehren, ist es schwer sich vorzustellen und zu verkraften, wie es den Kindern in der viel einfacheren Umgebung wieder ergeht.
Sie kamen oftmals in die Pflegefamilien mit furchtbaren Erlebnissen und haben sich in der schönen und liebevollen Umgebung eingewöhnt. Die Pflegemütter strahlen solche Ruhe, Fürsorglichkeit und Liebe aus.
Trotz dieser emotionalen Belastung versuchen sie, den Kontakt zwischen den Kindern und ihren leiblichen Eltern zu erhalten. Die Kinder sollen ihre Wurzeln kennen. Manchmal gibt es auch größere, ältere Geschwister mit denen die Kinder Kontakt pflegen sollen. Natürlich alles in einem Maß, das dem Wohl der Kinder dient.
Momentan steht im Kreis ein Mangel an solchen Pflegemüttern. Wir drücken die Daumen, dass es bald wieder mehr werden und keine Notwendigkeit entsteht, wieder auf Kinderheime zurück greifen zu müssen. Denn dass das System funktioniert zeigt, wie viele der aufgezogenen jungen Erwachsenen zu den Feiertagen in ihr Zuhause zu den Pflegefamilien zurück kehren.

Wir gehen jetzt ins Theater. Die Kinder sind bereits da …

Das Theater der Kreisstadt

Ein Teil „unserer“ Kinder hat schon Platz genommen …

… aber Constanze bezahlt jetzt erst die Eintrittskarten.

Was die Kinder und uns erwartet …

Und zum Schluss ist wieder alles gut …

Der Dank an uns, stellvertretend für alle Sponsoren, die dabei helfen, solche Freude zu den Kindern zu bringen.

 

So sieht der Inhalt der Geschenkbeutel aus.

Heute wird hier Weihnachten gefeiert. Für uns geht’s jetzt auch weiter.

Ein schneller Besuch bei einer Familie in Koselje. Die Babuschka fuhr uns letztens mit ihrem Pferdefuhrwerk durchs Dorf.

Jetzt sind wir bei der dritten Pflegefamilie.

Constanze übergibt noch eine der letzten Ausbildungsunterstützung …

Das ist jetzt in den Nachrichten in Krasnapolle zu sehen:

Reisetagebuch 06.01.2025

Heute wollen wir die Geschenke von unserem Händler abholen und in der Schule in Koselje zwischenlagern. Da jetzt freie Tage sind, werden wir die Geschenke erst verteilen, wenn die Kinder in der Schule und im Kindergarten sind, also ab Mittwoch.
Wir erwarten die Jugendlichen zur Abholung ihrer Ausbildungsunterstützung in der Schule.
Mit Sorge beobachten wir die Situation an der Grenze in Richtung EU. Momentan stehen um die 2000 PKW und 80 Busse in der Warteschleife.

Die Bananenkartons mit den Geschenken werden beim Händler im Haus warm gehalten und dann zum Auto gebracht.

In der Küche des Händlers wird alles bezahlt.
Jetzt übergibt Constanze die Ausbildungsunterstützung an die ehemaligen Absolventen.
Auf dem Foto: Victoria Konopljowa. Sie wird Koch und Konditor.
Die Fotos machen wir hauptsächlich für die Sponsoren dieser persönlichen Hilfe.
Stolz zeigt Tatjana Koslowa ihr Diplom. Ihr Studium ist seit dem Dezember 2024 beendet und sie erhält nun ihre Abschlusszahlung.
Die 30 Euro, die die Sponsoren pro Monat der Ausbildung an unseren Verein überweisen, werden ohne Abzüge durch uns übergeben.
Vor unserer Schule in Koselje.

Da die Mandarinen erst am Mittwoch verteilt werden können, bis dahin sind Ferien, müssen sie sortiert werden und zum Trocknen ausgelegt werden.

Nach der Verteilung der Ausbildungshilfe (23x) und der Rettung der Mandarinen gibt es bei der Direktorin Lena Wladimirowna Tee und Kaffee für uns …